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Wie die Aramäer der Syrisch Orthodoxe Kirche glaub

Wie die Aramäer der Syrisch Orthodoxe Kirche glauben


Der gegenwärtige aramäische Patriarch ist Mor Ignatius Zakkai I. Iwas, der 122. Nachfolger des Apostels Petrus auf dem apostolischen Stuhl von Antiochien.


Moran Mor Ignatius Zakka I. Iwas


Der syrisch-orthodoxe Patriarch trägt den Titel «Ignatius» seit 1293 zur Erinnerung an den Märtyrerbischof und Patriarch Ignatius (Nurono) von Antiochien (+107). Heute sitzt der Patriarch in der syrischen Stadt Damaskus.

Die Syrisch-Orthodoxe Theologie leitet ihre Lehre ab von der göttlichen Inspiration, geoffenbart in der Heiligen Schrift, wie sie von den heiligen Vätern ausgelegt wird, und von den Traditionen, die wir von heiligen Aposteln empfangen haben. Sie bejaht die ersten drei großen ökumenischen Konzilien der Christenheit, das Konzil von Nicäa (325 n. Chr.), das Konzil von Konstantinopel (381 n. Chr.) und das Konzil von Ephesus (431 n. Chr.)
Der Ursprung der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien liegt zeitlich am Beginn des Christentums. Schlägt man Apg 11, 26 nach, heißt es dort: "Die Jünger Jesu wurden zum ersten Mal in Antiochien Christen genannt". Antiochien (Heute Antakia im Süden der Türkei, etwa 30 Kilometer östlich der Mittelmeerküste), die drittgrösste Stadt des römischen Reiches, war Hauptstadt der Provinz Syrien und später der Reichsdiözese Orient. Antiochien erlangte grösste Bedeutung für die Anfänge des Christentums. Von hier brach der Apostel Paulus zu seinen drei Missionsreisen nach Westen und Norden auf (Apg 13, 1-3; 15, 35-40; 18,22f.) Als ihr Oberhaupt galt der Apostel Petrus, der 14 Jahre lang in Antiochien residierte und seinen apostolischen Stuhl um das Jahr 42 n. Chr. gründete. Im Hinblick auf die Ursprünge der christlichen Kirchen und das Primat der Patriarchen rangierten Antiochien noch vor Rom. Zunächst verbreitete sich das Christentum von Antiochien aus hin zur zweitgrößten Provinzhauptstadt Edessa, der Wiege und dem bedeuteten Kulturzentrum der Aramäer.
Tur Abdin d.h. (Berg der Knechte Gottes) genannt und Umgebung haben das Christentum schon damals durch den Mor Addai (Thadäus) und seinen Schüler Agai angenommen.

Sehr früh studierten die Syrer die hl. Schrift und übersetzten das Alte Testament im 2. Jahrhundert und das Neue Testament im 4. Jahrhundert in ihre syrisch-aramäische Sprache. Außerdem übersetzten sie die hl. Schrift auch ins Arabische und Chinesische und missionierten den ganzen Osten bis hin nach Indien uns China sehr früh. Die Autorität des Patriarchen von Antiochien erstreckte sich auf Christen des Orients. Daher trägt er bis heute den Titel "Patriarch der Syrisch Orthodoxen Kirche und des ganzen Osten".

Druckbare Version Die erste Spaltungen und Trennung der Kirchen Die Geschichte der Aramäer