Sohn eines Hamas-Führers wird Christ



J e r u s a l e m (idea 30.08.2008) - Der Sohn eines Führers der radikal-islamischen Bewegung Hamas ist zum christlichen Glauben übergetreten. Wie die israelische Zeitung Haaretz (Jerusalem) am 1. August berichtet, handelt es sich um Massab Joussef, Sohn von Scheich Hassan Joussef.


Nach eigenen Worten sei sich der Neubekehrte, der sich im US-Bundesstaat Kalifornien aufhält, darüber im Klaren, dass sein Leben gefährdet ist und dass sein Religionswechsel dafür verantwortlich sei, wenn er seinen Vater verliere. Er hoffe, dass „Gott ihm und meiner Familie Geduld und die Bereitschaft gibt, ihre Augen für Jesus und den christlichen Glauben zu öffnen“. Vielleicht werde er eines Tages in der Lage sein, nach Palästina zurückzukehren – „mit Jesus im Königreich Gottes“. Das biblische Gebot „Liebe deine Feinde“ sei der Satz gewesen, „der mich gleich beim ersten Kontakt zum christlichen Glauben faszinierte“, beschreibt der Palästinenser seinen Weg vom Islam zum Christentum. Dieses Gebot habe im Widerspruch zu allem gestanden, mit dem er bislang aufgewachsen war. Sein Weg zum Glauben an Jesus habe in Jerusalem mit einem Vortrag zum besseren Verständnis der Religionen begonnen. Christliche Freunde habe er allerdings schon immer gehabt. Seit seiner Bekehrung nennt er sich „Josef“.

Islam verhindert Friedensabkommen


In dem Zeitungsgespräch warnte der Palästinenser die Juden, das sie niemals Frieden mit Hamas erlangen würden. Er betont seinen Respekt vor dem Staat Israel: „Ich achte Israel sehr und bin gegen Angriffe auf Zivilisten oder deren Ausnutzung im Kampf“, zitiert ihn die israelische Zeitung. „Ihr Juden, macht euch bewusst, ihr werdet nie, aber auch nie Frieden mit der Hamas haben. Der Islam, und die Ideologie, die sie führt, wird ihr nicht erlauben, ein Friedensabkommen mit den Juden zu schließen.


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