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Menschenlehre oder Lehre Jesu?

Jesu Lehre 

Was ist richtig?
Menschenlehre oder Lehre Jesu?
Unser Herr spricht in Matthäus 15:7-9: "Ihr Heuchler, wohl fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: Dies Volk naht sich zu mir mit seinem Munde und ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; aber vergeblich dienen sie mir, dieweil sie lehren solche Lehren, die nichts denn Menschengebote sind."

Der Herr Jesus bezeichnet hier sämtliche Menschen, die nicht der Lehre Jesu folgen, sondern menschlichen Erfindungen und Traditionen, als Heuchler. Er sagt ferner, dass dies ein ganz vergebliches Gott dienen sei, denn Gott bezeugt sich nur zu Seinem Wort. Wie schwer ist es, unserem Volk klar zu machen, dass wir nur e i n e r Lehre zu folgen haben und zwar strengstens der Lehre Jesu, Seinem einzigen Evangelium, genauso wie es geschrieben steht. Alles, was es heute an Lehren gibt, die nicht in der Bibel zu finden sind, sind Menschenlehren; es ist Hinzugebrachtes, Verfälschtes oder Verwässertes Evangelium.

Paulus schreibt ganz klar im Galater 1:8-9: "Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir auch abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!"

Weder Jesus noch die Apostel haben versucht menschlichen Verbesserungen oder Korrekturen bezeugt. Sondern „der alte Mensch ablegen und den neuen Mensch anziehen“ Epheser 4:21 Die Heilige Schrift (Neues Testament) ist die einwandfreie, perfekte Lehre Gottes und bedarf keiner Abänderung.
Heute werden Millionen von Leuten verführt und in eine von Menschen gegründeten System gefangen! Paulus sagt: „Wisset ihr nicht: wem ihr euch als Knechte hingebet, ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? Römer 6:16 Und der Apostel Johannes sagt: „Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein. Johannes 8:36 Bitten Sie Gott, dass er sie von Menschensatzungen zu befreien.
In der katholischen Kirche ging man leider so weit, dass man zeitweise den Menschen verbot, die Heilige Schrift zu lesen. Somit haben die Kirchenführer, die Menschen in Unkenntnis gelassen, damit sie unter ihre Joch gefangen halten zu können. Wie dies in der Syrisch Orthodoxe Kirche war kann ich mit Bestimmtheit nicht sagen.
Wo das Evangelium nicht mehr Klar und offen von eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus, unabhängig von Menschen Lehre gepredigt wird, da wird das Volk mehrheitlich geistlich tot und blind sein. Den Baum erkennt man aus ihren Früchten!
Nach meinen Recherchen habe ich eine Liste der menschlichen Erfindungen erstellt, die im Laufe der Kirchengeschichte insbesondere der Katholischen Kirche angenommen und praktiziert habe.
1. Von allen menschlichen Erfindungen, die gelehrt und ausgeübt werden und die im Widerspruch zur Bibel stehen, sind die Gebete für die Toten (im Jahr 310)
Die Rettung eines Menschen entscheidet sich zu seinen Lebzeiten daran, ob er die Gnade Gottes, die uns in Jesus Christus angeboten wird, annimmt oder nicht. Es gibt keine Aussagen der Bibel, dass die Errettung nach dem Tod eines Menschen vor Gott noch einmal verhandelt wird. Die Bibel sagt: Hebräer 9,27 "Dem Menschen ist es gesetzt einmal zu sterben, danach aber das Gericht"

Fürbitte für das Seelenheil von Toten wird mit 2. Makkabäer 12, 39-45 und einer Aussage von Johannes Chrysostomos (gest. 407 n. Chr.) begründet. Eng verbunden war diese Lehre immer mit der Vorstellung des Fegefeuers, dass die Menschen nach dem Tod von den Sünden gereinigt und gerettet werden können. Doch die Makkabäerbücher gehören zu den Apokryphen und nicht zu dem Kanon d.h. nicht zum inspirierten Wort Gottes.
In diesem Leben entscheidest Du dich Freiwillig entweder für den Ewigen Tod oder für das Ewiges Leben. Hebräer 3:15 "Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah"

Nach dem Tod wird der Mensch entweder von Jesus begrüsst, oder Furchtbar gequält. Lesen Sie bitte mehr dazu: Lukas 16:19

Gericht über dem erlösten Menschen
Wenn jemand Jesus in sein Leben als Herr und Heiland aufgenommen hat, „so hat er das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht“
Johannes 5,24 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Worte hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“, und er ist "zu Hause beim Herrn" 2.Korinther 5,8 „Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn“.

2. Verehrung von Engeln und Heiligen die gestorben sind. (etwa 375) und die Anbetung von Maria, der Mutter Jesu und der Gebrauch des Ausdruckes "Mutter Gottes", haben ihren Ursprung im Konzil zu Ephesus (431)

Die Bibel lehrt uns, dass wir nur zu Gott, das heißt zum Vater und zu seinem Sohn Jesus Christus, beten sollen. "Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus" 1. Timotheus 2,5. In der ersten Gemeinde wurden Gebete nie an Maria oder an tote Heilige gerichtet. Diese Übung begann in der Katholische Kirche (etwa um 600). „Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden!“ Apostelgeschichte 4:12
Jesus rief uns direkt zu ihm zu kommen Matthäus 11:28 Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!.

Wir sollten grossen Respekt für die Reinheit und Rechtschaffenheit des Maria, die leibliche Mutter unseres Herrn Jesu Christus haben. Sie hat ein Vorbildliches Leben in Demut und Gehorsam gelebt und war gesegnet unter den Frauen. Doch wir sollten Sie nicht mehr und nicht weniger Ehren, wie in den Evangelien geschrieben steht. Maria selber brauche einen Retter und sprach: Lukas 1:46 „Meine Seele erhebt den Herrn und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters“ Maria brauchte wie jede andere die Gnade Gottes Lukas 1.28 „Sei gegrüsst, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!“

Apostel haben nie zu einem Heiligen gebetet und liessen sich auch von niemand anbeten Apostelgeschichte 10:25-26 Als es nun geschah, daß Petrus hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und betete an. Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf! ich bin auch ein Mensch.
Apostelgeschichte 14:14-15 Als aber die Apostel Barnabas und Paulus das hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen heraus unter das Volk, riefen und sprachen: Ihr Männer, was macht ihr da? Auch wir sind Menschen, von gleicher Beschaffenheit wie ihr, und predigen euch das Evangelium, daß ihr euch von diesen eitlen Göttern bekehret zu dem lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat.

3. Die Priester fingen an, sich anders zu kleiden als die Laien. Jahr (500) Diese Kleidung wurden Aron Eine Jüdische Priestertum Tradition, welche im neuen Testament auf dieser Art nicht mehr praktiziert wurde. Die Grosskirchen sind der Meinung nach, dass das Jüdische Priestertum im christlichen Sinne fortgesetzt werden muss. Doch unser Herr Jesus hat diese Gedanke weder unterstütz noch praktiziert. Denn Christus ist gekommen, um das Gesetz zu erfüllen Matthäus 5:17 und hat am Kreuz es auch erfüllt und gesagt „Es ist Vollbracht!“.

Christus ist unser Hohepriester Hebräer 7,26-27: "Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, sodann für die des Volkes."
Jeder Wiedergeborener, wahrer Gläubige ist im Geistlichen Sinne ein Priester Gottes. Offb. 1,6 „Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut, und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater“ 1. Petrus 2,5 „Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.“
1. Petr. 2,9 „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums“
Hebr. 10,20-22 „den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser.“


1. Die Lehre vom Fegfeuer wurde zum erstenmal von Gregor dem Grossen festgelegt (etwa 593 ) und im 1453 als Glaubensdogma verkündet.

In der Bibel gibt es keine Stelle, die ein »Fegefeuer« nach dem Tod andeutet. Als einzigen biblischen Beleg für diese Vorstellung benutzt die röm.-kath. Kirche
1. Kor. 3,13, wo Paulus von einem Tag spricht, an welchem die Werke der Gläubigen im Feuer geprüft werden.

Aus 2. Kor. 5,10 wird deutlich, dass es hier um den »Richterstuhl Christi« geht, vor dem alle Menschen und an dieser Stelle zuerst die Gläubigen offenbar werden. Die Werke der Gläubigen werden dort geprüft, ob sie der Heiligkeit Gottes standhalten. Hier geht es um »Lohn« für das, was wir in unserem Leben für den Herrn tun durften, und in keiner Weise um ein Abbüßen von Sündenstrafen.
Die Bibel lehrt deutlich, dass die Seelen der verstorbenen Gläubigen im »Paradies« sind. Paulus hatte Lust abzuscheiden, um »bei Christus« zu sein (Phil. 1,23). Lazarus wurde nach seinem Tod direkt in den »Schoß Abrahams« getragen (Luk. 16,22). Diese drei Umschreibungen werden für den Ort gebraucht, wo die Erlösten nach ihrem Tod sein werden.

Orthodoxe Lehre
Die orthodoxe Ablehnung der westlichen Fegefeuerlehre war ein wesentlicher Grund für das letztliche Scheitern der versuchten Wiedervereinigungen der Kirchen 1274 und 1435 . Die Orthodoxie kennt das Gebet für die Seelen der Verstorbenen aber keine offizielle Erklärung für seine Wirksamkeit

2. Die Anbetung von Heiligenbildern und Reliquien wurde eingeführt (788). Solche Übungen kommen in der Bibel nirgends vor und werden als Übertretung Gottes Gebote bezeichnet und ist dem Herrn ein Greuel.
2.Mose 20:4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch dessen, das in den Wassern, unterhalb der Erde ist; 5.Mose 27:15 Verflucht sei, wer ein geschnitztes oder gegossenes Bild macht, das dem HERRN ein Greuel ist, und es heimlich aufstellt! Und alles Volk soll antworten und sagen: Amen! (Lies Psalm 115.)


3. Die Messefeier entwickelte sich allmählich ab dem 3.-6. Jahrhundert statt Gedenk- und Gemeinschaftsmahl zum unblutigen wiederholtes Opfer Jesu Christi.
1. Korrinther 10.16 „Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?“
Das Evangelium lehrt, dass das Opfer Christi einmal und für alle gebracht wurde und nicht wiederholt werden braucht, sondern dass dessen beim Abendmahl nur gedacht wird.
Hebr. 7,26-27 „Denn ein solcher Hohepriester geziemte uns: heilig, … der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, sodann für die des Volkes, denn dieses hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst geopfert hat“
Hebräer 10:10-14 „In diesem Willen sind wir geheiligt durch die Aufopferung des Leibes Jesu Christi ein für allemal. Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt öfters dieselben Opfer dar, welche doch niemals Sünden wegnehmen können; dieser aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, für immer zur Rechten Gottes gesetzt … denn mit einem einzigen Opfer hat er die, welche geheiligt werden, für immer vollendet“.

Denn nur durch sein vergossenes Blut haben wir die ewige Erlösung und es bedarf keiner weiteren Opfer, auf das unsere Sünden getilgt werden sollen.
Hebr. 9,12 „Christus aber … mit seinem eigenen Blut, ist ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte“
Hebr. 9,26 „Jetzt aber ist er (Christus) einmal in der Vollendung der Zeitalter geoffenbart worden zur Abschaffung der Sünde durch sein Opfer“

Wir dürfen zu seinem Opfer nichts mehr dazu tun, und sein einmaliges Opfer genügt, um unsere Vergangene, Gegenwärtige und Zukünftige Sünden vergeben zu können, wenn wir dies im Glauben für uns persönlich in Anspruch nehmen.
Hebr. 10,10 „Durch welchen Willen wir geheiligt sind durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi“ Hebr. 10,14 „Denn durch ein Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden“


4. Die Ehelosigkeit der Priester wurde von Papst Hildebrand, Gregor VII., verordnet (1079)
Jesus führte kein derartiges Gesetz ein und auch keiner der Apostel. Im Gegenteil, Petrus war ein verheirateter Mann, und Paulus schreibt, dass die Führer der Gemeinde eine Frau und Kinder haben sollen.
1.Timotheus 3:2-5 „Ein Aufseher aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, massvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?“ 1.Timotheus 3:12 „Die Diener seien jeweils Mann einer Frau und sollen den Kindern und den eigenen Häusern gut vorstehen“


5. Der Rosenkranz oder die Gebetsperlen wurde von Peter, dem Hermiten, im Jahre 1090 eingeführt. Diese Art Übung von Gebeten finden auch bei anderen Religionen wie z.B. Hindus und den Mohammedanern. Das Plappern, sowie Zählen der Gebete ist eine heidnische Übung. Solche Art von Gebeten hat uns Jesus nicht gelehrt zu beten, sondern „wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen.“ (Matthäus 6:7-13.) Unsere Gebete dürfen ausschliesslich an Gott der Vater und unseres Herrn Jesus Christus ausgerichtete werden. Matthäus. 4:10: „Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen“.
6. Die Lehre der Transsubstantiation d.h. Umwandlung wurde von Papst Innozenz verordnet (1215).

Mit dieser Lehre gibt der Priester vor, er vollbringe täglich ein Wunder, indem er Oblaten bzw. Brot in den Leib Christi verwandle. Er behauptet weiter, Ihn während der Messe in Gegenwart seiner Gemeinde lebendig zu essen.
Es gibt einige Verse in der Schrift, die, wenn man sie wörtlich nehmen würde, auf die „reale Präsenz“ von Christus in Brot und Wein hindeuten würden. Wie z.B. Johannes 6:54-56 „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die wahre Speise, und mein Blut ist der wahre Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm“ Aber ein paar Verse weiter sagt der Herr Jesus selber, dass wir diese Worte geistlich verstehen sollen Johannes 6:63 „Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.
Gemäss alle anderen Stellen in das Evangelium ist das Heilige Abendmahl ein reines Gedächtnismahl des Opfers Christi. Lukas 22:19-20 „Und er nahm das Brot, dankte und brach es und gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!“ 1.Korinther 11:26 „Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis daß er kommt.“
Wir müssen im Geist zu Jesus kommen und ihn im Glauben in unser Leben aufnehmen Johannes 6:35 „Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten“


7. Die Beichte der Sünden dem Priester gegenüber mindestens einmal im Jahr (1215) eingesetzt

Der Tempelvorhang, der bei Jesu Tod in zwei Teile zerriss, war das Symbol dafür, das die trennende Wand zwischen Gott und der Menschheit nun zerstört war. Wir können uns Gott auf direktem Wege durch den Herrn Jesus Christus nähern. Hebräer 10:19-20 „Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes“ Jesus ist der einzige Mittler zwischen uns und Gott 1. Timotheus 2.5 „Denn es ist "ein" Gott und "ein" Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus“

Das Evangelium befiehlt uns, unsere Sünden Gott direkt zu bekennen. Psalm 51:1-10 „O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit! 2 Wasche mich gründlich von meiner Schuld und reinige mich von meiner Sünde…;“; Wenn wir dem Herrn Jesus unsere Sünden bekennen, dann wird er umsonst unsere vergeben und uns reinigen. 1.Johannes 1:9 „wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Markus 2:7 ..“ Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein?“

Nirgendwo in der Bibel wird Buße in dem Sinn von Bussgeldern, Kasteiungen, Fasten, usw. gefordert, ebenso wenig als eine Leistung des Menschen, um Schuld abzuzahlen und Gott gnädig zu stimmen.
Wenn wir sündigen, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater Jesus Christus.
1.Johannes 2:1-2 Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, damit ihr nicht sündiget! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; 2 und er ist das Sühnopfer für unsre Sünden, aber nicht nur für die unsren, sondern auch für die der ganzen Welt.

8. Im Jahre 1545 wurde, erklärte, das die Traditionen gleiche Gültigkeit besitzen wie die Bibel.
Mit Traditionen sind menschliche Lehren gemeint. Die Pharisäer glaubten dasselbe, und Jesus verurteilte sie aufs härteste, denn durch menschliche Traditionen erklärten sie Gottes Gebote für nichtig. Markus 7:7-13 „Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote. Ihr verlasst Gottes Gebot und haltet der Menschen Satzungen. Und er sprach zu ihnen: Wie fein hebt ihr Gottes Gebot auf, damit ihr eure Satzungen aufrichtet!...“ Kolosser 2:8 „Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und leeren Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Grundsätzen der Welt und nicht nach Christus“


9. Die von der Erbsünde unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria wurde von Papst Pius IX. zum Dogma erhoben 1854 und im Jahre 1950 wurde von Papst Pius XII. das letzte Dogma, die Himmelfahrt der Jungfrau Maria, verkündet.

Die Lehre der Sündlosigkeit Marias ist eine Erfindung der röm.-kath. Kirche, die im deutlichen Widerspruch zu den Lehren der Bibel über die Verlorenheit aller Menschen steht. Gott hätte nicht den Einen, der ohne Sünde war, keine Sünde kannte und keine Sünde tat – unseren Herrn Jesus – als Opfer und Lösegeld hingegeben, wenn es einen Menschen gegeben hätte, der die Sündlosigkeit, als Voraussetzung für die Stellvertretung und Erlösung, besessen hätte.

Orthodoxe Lehre
Die orthodoxe Theologie und Kirche kennt keine unbefleckte Empfängnis und keine leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel im Sinne der Lehre der römisch-katholischen Kirche. Die Orthodoxe Kirche vertritt die Auffassung, dass die Gottesmutter, wie auch jeder andere Mensch, in Sünde geboren und erst durch die Botschaft des Engels, also im Moment der Empfängnis, durch die Gnade Gottes unbefleckt und sündenfrei geworden ist.

Das Evangelium lehrt, dass alle Menschen mit der alleinigen Ausnahme von Christus Sünder sind. Maria selbst brauchte einen Heiland. Römer 3:23 Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes; Römer 5:12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben; Psalm 51:5 Siehe, ich bin in Schuld geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen; Lukas 1:30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden., Lukas 1:46-47 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Retters

10. Im Jahre 1870 verkündete Papst Pius IX. das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes. Obwohl die Bibel sagt, dass wir alle in irre gegangen Jesaja 53:6

Die katholische Kirche lehrt: Der Papst als Oberhaupt der Kirche und Stellvertreter Christi ist unfehlbar, wenn er in amtlicher Eigenschaft spricht. Gemäss Beschlüsse der Konzilien der Kath. Kirche ist der Papst:

• der »Stellvertreter Christi«,
• das »Haupt der gesamten Kirche«,
• der »Lehrer und Vater aller Christen«,
• der »oberste Richter aller Gläubigen« und »unfehlbar «, wenn er »ex cathedra d.h. ein Wort des Papstes« spricht.
Wer diese Dogmen nicht anerkennt oder davon abweicht,
• wird ausgeschlossen,
• leidet Schaden an seinem Glauben und seinem Heil.
Fazit: Jeder, der sich nicht dem Papst unterwirft, schließt sich nach dieser Lehre vom Heil aus, geht also ewig verloren.


Orthodoxe Lehre

Die Orthodoxe Kirche kennt nur die Unfehlbarkeit der Kirche. Dieser Glaube besagt, der Heilige Geist werde nicht zulassen, dass die gesamte Kirche sich in Irrlehren verliert, sondern werde einen Weg schaffen, dies zu verhindern. Jedoch ist keine einzelne Person oder Institution unfehlbar - auch nicht ein Ökumenisches Konzil, ein Kirchenlehrer oder gar der Patriarch von Konstantinopel.
Was lehrt die Bibel?
Die Bibel kennt nur ein Haupt der Kirche, und das ist JESUS CHRISTUS.
»… und hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn (Christus) als Haupt über alles der Versammlung gegeben
« (Eph. 1,22). »Und er ist das Haupt des Leibes, der Versammlung« (Kol. 1,18).
Nur Gott ist der Vater aller Gläubige Christen:
»Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott« (Joh. 20,17).
Lehrer der Christen ist der Heilige Geist, der uns »in die ganze
Wahrheit leitet
«
(Joh. 16,13) und »alles lehrt« (Joh. 14,26). Außerdem hat der Herr seiner Gemeinde Lehrer gegeben, die, geleitet vom Heiligen Geist, das »Wort der Wahrheit recht teilen« (2. Tim. 2,15).
»… und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter (Fürsprecher) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit« (Joh. 14,16).
Die Eigenschaft wie »Heiliger Vater«, »Oberster Richter aller Gläubigen«, »Stellvertreter Christi «. Das alles sind Ehrbezeugungen, die Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist allein zustehen.

Was lehrt die Bibel im Allgemein
In der Bibel wird man vergebens nach einem Hinweis auf eine menschliche Instanz suchen, die autorisiert wäre, verbindliche Aussagen für unser Glaubensleben zu machen, oder welche die Auslegung der Bibel zu bestimmen hätte.
Timotheus wird von dem Apostel Paulus aufgefordert: »Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast, und weil du von Kind auf die Heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist« (2. Tim. 3,14-15).
Paulus befiehlt die Ältesten von Ephesus nicht auf Lehrentscheidungen eines Konzils, sonder das Wort Gottes: »Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, aufzuerbauen und ein Erbe unter allen Geheiligten zu geben« (Apg. 20,32).
In dem Brief an die Galater wird ein Fluch über diejenigen ausgesprochen, die etwas anderes verkündigen, als was die Apostel gepredigt haben: »Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht!« (Gal. 1,8).
Wir finden viele Warnungen im NT, die deutlich machen, dass nach dem Abscheiden der Apostel viele Irrlehrer aufstehen würden,
• »die der Herde nicht schonen« (Apg. 20,29),
• »die auf betrügerische Geister und Lehren der Dämonen achten, die in Heuchelei Lügen reden« (1. Tim. 4,1-2),
• »welche die Gnade Gottes in Ausschweifung verkehren« (Judas 4),
• »die den Glauben etlicher zerstören« (2. Tim. 2,18).
• »Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden« (2. Tim. 4,3-4).
Die Glaubensgrundlage
Jedes Dogma, jede Entscheidung, jede Überlieferung und Verkündigung muss daher anhand der Heiligen Schrift überprüft werden, welche die einzige verbindliche Offenbarungsquelle der Gedanken Gottes ist und die daher von jedem Christen als alleinige Richtschnur für das Glaubensleben sorgfältig gelesen und studiert werden sollte.
Brüder! Wir sollen dem Wort Gottes, wie die Bibel lehrt treu bleiben und auf die Warnung des Johannes achten, der spricht: „und wenn jemand etwas hinwegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Anteil am Baume des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buche geschrieben steht“. Offenbarung 22:19

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